Gerade erfolgreich befördert worden?
Eine Situation, die ich häufiger erlebe: Sie sind gerade befördert worden – als Mitarbeitender zum Teamleiter, als Abteilungsleiter in die Geschäftsleitung oder gar zum Chief Executive Officer. Die Arbeit ist auf jeder hierarchischen Ebene anders. Oft ist man sich dessen zu wenig bewusst. Deshalb ist es wichtig und mehr als lohnend, dass Sie vor Antritt der neuen Stelle in Reflexion gehen und sich folgende 14 Fragen stellen:
- Was ist die wichtigste Aufgabe in Ihrer neuen Funktion? Was ist das Hauptziel der neuen Position?
- Wie unterscheidet sich dieses Hauptziel von den Zielen Ihrer vorherigen Position?
- Vergleichen Sie die neue Stelle von heute mit der Stelle, von der Sie gerade gekommen sind.
- Inwiefern ist die neue Position umfassender als Ihre bisherige Stelle? Je höher man aufsteigt, desto umfassender ist normalerweise die Verantwortung für Dinge, mit denen man sich auf der vorherigen Stelle nicht befassen musste.
- Welche Beziehungen, die Sie früher nicht priorisieren mussten, sind jetzt wichtig für Sie?
- Welchen neuen Teams oder Gremien sind Sie beigetreten? Welcher Beitrag wird dabei von Ihnen erwartet?
- Sie müssen herausfinden, wer Ihre neue Peer Group ist und nicht nur isoliert arbeiten. Je höher Sie aufsteigen, desto mehr sind Sie auf Ihre Peers angewiesen, um die Performance des gesamten Teams sicherzustellen.
- Was sind die Erwartungen Ihrer neuen Vorgesetzten bzw. Ihres neuen Vorgesetzten und wie können Sie diese erfüllen?
- Wie bekommen Sie die besten Mitarbeitenden in Ihr neues Führungsteam? Denn Sie wissen, dass die Fähigkeiten Ihrer Führungskräfte über Ihren Erfolg entscheiden werden.
- Wenn Sie gerade intern befördert worden sind: Welche sichtbaren Veränderungen werden Sie unternehmen, damit Ihre Mitarbeitenden erkennen können, dass Sie tatsächlich Ihre hierarchische Position gewechselt haben?
- Und wenn ich von sichtbaren Veränderungen spreche, meine ich damit nicht, dass Sie ein anderes Büro beziehen oder ein paar neue Anzüge gekauft haben. Ich meine damit, dass Sie wirklich definieren müssen, was Sie anders machen wollen, wenn Sie auf der neuen Position arbeiten.
- Welche Dinge, die Sie aus Ihrer alten Position mitbringen müssen, lassen sich tatsächlich auf diese Ebene übertragen?
- Viele der Dinge, die Sie gelernt haben, die Fähigkeiten, die Sie sich angeeignet haben, und die Verhaltensweisen, die Sie an den Tag gelegt haben, sind leicht auf die nächste Ebene übertragbar. Tatsächlich gibt es oft mehr Dinge, die Sie beibehalten können, als Dinge, die Sie ablegen müssen.
- Last but not least: Gibt es unmittelbare Probleme, mit denen Sie sich befassen müssen? Wenn zum Beispiel jemand auf Ihrer vorherigen hierarchischen Ebene Ihnen im Auswahlverfahren unterlegen war, wie werden Sie dann mit ihr oder ihm umgehen, damit sie beide im Interesse ihres Unternehmens am gleichen Strang ziehen?
Der Wechsel in eine höhere hierarchische Position bringt viele Herausforderungen mit sich. Mitarbeitende warten gespannt auf die neue Chefin oder den neuen Chef. Und wir alle wissen, wie zentral die/der direkte Vorgesetzte für die Leistung und die Zufriedenheit des Teams ist. Umso wichtiger ist es, einen möglichst optimalen Start in der neuen Position hinzulegen. Nutzen Sie dafür jetzt die Gelegenheit, von mir als erfahrenem Sparringspartner zu profitieren und rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Nachricht, um den Grundstein für eine erfolgreiche und erfüllende Zeit in Ihrer neuen Position zu legen.
Weitere Impulse zu Leadership-Themen finden Sie auch in meinen anderen Blogs sowie in meinem Buch «Das Phönix-Prinzip».
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Dieser Blogbeitrag stützt sich auf die herausragenden Erkenntnisse zum Thema Leadership von Martin G. Moore. Weitere Einblicke und Inspirationen bietet Martin auf seinen Webseiten, die Sie unter folgenden Links finden: https://www.yourceomentor.com/ und https://www.martingmoore.com/.